Klimaschutz kostet uns etwas, Nichts tun wird sehr viel teurer werden
11.5.2023, Andrea Wydler Meier, Co Präsidentin Grüne Glattfelden
Parteimitteilung
2628
Andrea Wydler Meier, Co Präsidentin Grüne Glattfelden
Andrea Wydler Meier, Co Präsidentin Grüne Glattfelden
Am 18. Juni stimmen wir über das Klimaschutzgesetz ab, welches vom Parlament im September 2022 verabschiedet wurde. Dieses kam als Gegenvorschlag zur «Gletscher- Initiative» zustande, die im Unterschied zum Klimaschutzgesetz auch ein Verbot fossiler Brennstoffe ab 2050 vorsah.
Seit Langem ist es wissenschaftlich unumstösslich bewiesen, dass der enorme Verbrauch fossiler Energien während der letzten 150 Jahre das Klima stark beeinflusst. Viele Menschen neigen glücklicherweise zum Optimismus. Dies ist in der heutigen Welt voller Unsicherheiten, Krisen und bei anhaltender Informationsflut wahrscheinlich eine lebensnotwendige Haltung. Dennoch kommt diese sogenannte «Toxische Positivität» beim Klimaschutz vielen Menschen in die Quere. Wir sind nicht bereit, liebgewonnene, bewährte Gewohnheiten abzulegen. Denn wir müssen die Dringlichkeit noch nicht am eigenen Körper erfahren. Die bröckelnden Alpen bedrohen nur wenige Bergdörfer und Wanderwege. Die grossen Dürren und Überschwemmungen treffen Menschen weit weg von uns. Und: «Wie sollen wir als kleine Schweiz das Klima retten?» Dieses Argument ist etwa gleich absurd, wie wenn eine (wohlhabende) Person meint, sie brauche keine Steuern zu bezahlen, da ihr Beitrag von einigen Tausend Franken im Vergleich zu den Milliarden, die der Staat braucht, vernachlässigbar klein sei. Gerade eben rutschten wir von Rang 15 auf Platz 22 auf der Klimapolitik-Weltrangliste ab. Durch unser massloses Konsumverhalten gehören wir mitunter zu den grössten ressourcenverschwendern der Welt und somit zu den grössten Klimasündern.
Solange unser Reichtum auch von den fossilen Rohstoffen kommt, werden uns die Profiteure dieser Geschäfte stetig einflüstern, dass es keinen prosperierenden Weg ohne Fossile gebe.
Stimmt nicht! Die «kleine Schweiz» hat eine Vorbildfunktion. Wir haben nicht nur das Know-how und die finanziellen Mittel, um auf saubere Energien umzusteigen, wir können den Umstieg auch demokratisch in die Wege leiten. Darum JA zum Klimaschutzgesetz am 18. Juni.
Kommentare
Wydler Meier Andrea
2678
Klimaflüchtlinge
Es wundert mich, dass die SVP, sonst als Hardlinerin in Asyl- und Einwanderungsfragen, bei dieser Thematiik das sonst so beliebte Wahlkampfthema der drohnenden Überfremdung der Heimat nicht interessiert. Bekommen wir die globale Klimaproblematik nicht in den Griff, wollen neben all den Kriegs- und Wirtschaftsdlüchtlingen auch noch die Klimafküchhtlinge in unser Land einwandern. Die Strom- und Energieversorgung haben wir, immerhin was die Erneuerbaren Resourcen (Wasser, Sonne, Wind) betrifft im eigen Land und auch im Griff. Flüchtlingsströme und Erdölpreise können wir aus der kleinen Schweiz weitaus weniger steuern und beeinflussen. Wer gegen die zunehmende Überfremdung ist, stimmt JA zum Klimagesetz am 18.6.23
Marlis Rohrer
2639
Storchenbaby
Warum soll man auf die Leiter steigen (das Nest stören) und das tote Baby entfernen? Lasst doch der Natur ihren natürlichen Lauf. Die Eltern machen das schon selber, haben das frühere Jahr auch getan! Primatenmamies tragen ihre toten Babies oft tagelang mit. Ich denke und hoffe doch, dass die Verantwortlichen auch meiner Meinung sind ❣️🙏🏻🙏🏻🙏🏻 danke
Marlis Rohrer, Zweidlen- Dorf
Sylvia Bernini
2639
Jungstorch
Ich verfolge das Leben der Störche täglich. Es ist eine Freude zu sehen wie der Jungstorch fast täglich grösser wird. Hat man ihm eigentlich schon einen Namen gegeben?
Bernini Sylvia
2671
Rehkitzortung
Super Einsatz danke. Es wäre so toll, wenn alle Bauern diese Möglichkeit nützen würden. Denn so könnte viel Tierleid vermieden werden. Wer einmal ein Kitz (oder auch eine Katze) mit wegrasierten Beinen gesehen hat weiss wovon man spricht. Wir müssen unserer Natur Sorge tragen.
Falk Lademann
2665
Immer Mehr von Weniger
Im Prinzip ist es schade, wenn man anhand eines Artikels am Ende nicht klar weiss, welche Ziele die Gemeinde verfolgt und was dem Ideenreichtum der Redaktion entspringt. Der Anmerkung der Redaktion merke ich technisch an: man Beschleunigt nicht die ganze Fahrt permanent. Einer zusätzlichen Beschleunigung von 30 auf 50 von 2 Sekunden steht eine Fahrt auf der Strasse von wesentlich längerer Dauer entgegen. Und so verschiebt sich alles wieder.
Inhaltlich bleibt anzumerken, dass nur der Verzicht auf Explosionen fossiler Brennstoffe sowohl Lärm als auch Abgas zu reduzieren vermag. Leider sieht man hier weiterhin im Gemeinderat keinerlei Bewegung ausser einer aktiven Blockade, in Form eines faktischen Solarverbot in der Kernzone (niemand rüstet ein Dach ohne Notwendigkeit um) bei gleichzeitiger Passivität während der Neugestaltung der Preise für Elektrizität.
Iris Willi
2671
Super gemacht
Bravo, Jürg, Rachel, Patrick und Selina, alle vier waren präsent, um die Rehkitze zu retten. Leider halten es nicht alle Bauern für nötig, den kostenlosen Drohnenflug in Anspruch zu nehmen - schade! Dennoch konnte Jürg eine Wiese abfliegen, ohne dass der Bauer ihm Bescheid gab, und hat prompt zwei Rehkitze entdeckt. Er behielt das Mähen des Bauern im Blick und hätte, falls es gefährlich geworden wäre, den Bauern zur Rede gestellt.