top of page
< Back

Davos hat sein «Golden Ei» …

"Einfaches Wohnen" Asylunterkunft

.., Tommy Hafner, Vize Präsident

Parteimitteilung

2824

News ist live

Tommy Hafner, Vize Präsident

News ist live

Tommy Hafner, Vize Präsident

… wir brauchen keines. Am 22. August entscheiden wir uns, ob wir tatsächlich 5,27 Millionen Franken ausgeben wollen für das Projekt «Einfaches Wohnen» - eine Asylunterkunft, welche ihren Zweck schon heute nicht mehr erfüllt.

Schauen wir doch, was andere Gemeinden, welche in derselben Situation sind, vorhaben, respektive was sie tun.
Regensdorf muss zum Beispiel neu 241 Personen aufnehmen. Die im Jahre 2019 eingeweihte Asylunterkunft ist bereits wieder zu klein – es muss eine flexible Lösung gesucht werden. Die Verantwortlichen fanden dies in kostengünstigerer Containerbauweise. Für 2,2 Millionen Franken wird nun eine Unterkunft erstellt, die rund 80 Flüchtlingen und vorläufig aufgenommenen Menschen ein Dach über dem Kopf bietet.
Dasselbe macht die Gemeinde Dielsdorf. Auch dort sind die Kapazitäten ausgeschöpft und es wird mit Containern beim Bahnhof erweitert – dies für 900'000 Franken.
Ebenso stellt Schöfflisdorf für ihre 18 Aufzunehmenden beim Bahnhof Wohncontainer auf.
Seuzach hat für seine zusätzlichen 28 Asylanten eine Occasions-Containeranlage für 509’00 Franken bei Condecta erstanden.

Condecta bietet – nebst dem Kaufen – auch das Mieten von solchen Wohncontainereinheiten an. So kostet zum Beispiel eine Fünfereinheit für 15 Personen – diese beinhaltet vier Sanitärräume und eine Aufenthaltszone – 6'900 Franken im Monat. Die vorgefertigten Wohncontainer verfügen über alle notwendigen Wasser- und Stromleitungen, sind voll isoliert und mit Klimageräten zum Kühlen respektive Heizen ausgestattet.
(Quellen: Archiv Zürcher Unterländer)

Nun zurück in unser schönes Gottfried-Keller-Dorf. Gemäss Rechnung 2022 wurden bis jetzt allein für die Planung 243'000 Franken ausgegeben, und dies von geplanten 500'000 Franken – man muss sich diese Zahl einmal zu Gemüte führen. Eine Viertel Million – das sind 5% der Bausumme – für Planarbeiten von Architekten, die bei Aufträgen der öffentlichen Hand anscheinend aus dem Vollen schöpfen.

Bleiben wir bei der Zahl 65 – die Anzahl Flüchtlinge, die wir zurzeit aufnehmen müssten. Bezugnehmend auf die Bauvorhaben anderer Gemeinden könnten wir somit für 2,5 Millionen Franken eine adäquate Unterkunft erstellen, die nicht vergoldet, jedoch zumutbar und in kürzerer Zweit realisierbar wäre als unser überholter 5,27-Millionen-Prunkbau.

Sollten wir dann tatsächlich im Geld schwimmen – was bisher noch kein Finanzvorsteher kundgetan hat – dann könnte man die verbleibenden knapp 3 Millionen Franken für Dinge ausgeben, die unseren Einwohnern zugutekommen. Man könnte mit dem anscheinend vorliegenden Geldsegen auch unsere VGO-Vereine und deren Infrastrukturen unterstützen, was sicher nicht Sache der Gemeinde ist, Aber wenn das Geld doch schon so locker sitzt, dann…

Geschätzte Steuerzahler, dass Ihre einbezahlten Gelder ausgegeben werden, ist unumgänglich. Beeinflussen können wir jedoch alle, wie sinnvoll und notwendig das schwer verdiente Geld eingesetzt wird. Demzufolge gibt es für die Gemeindeversammlung vom 22. August nur ein NEIN zum vorliegenden Projekt, das bis jetzt nur horrenden Planungskosten verschlungen hat.

Kommentare

Christian Ulrich

2896

So geht's nicht!

Die Aussagen von Löwenwirth Palmeri und Gemeindepräsident Dindo sind so widersprüchlich, dass es ganz dringend einer Klärung bedarf! Der Gemeinderat muss sich so bald wie möglich Aug in Auge den offenen Fragen von uns Glattfeldern und Glattfelderinnen stellen. Tut er das nicht, verliert er sein Gesicht. Und angesichts anderer anstehender Probleme kann er sich das schlicht nicht leisten!

Attila Radasits

2888

Korrekt ad absurdum

Seldwyla

Charlotte Kym

2884

Löwen

Ich kann es nicht glauben, dass die Gemeinde nicht gewillt ist, notwendige Reparaturen durchzuführen, und wenn sich der Wirt über die Medien beschwert, wird ihm gekündigt. Ich esse oft im Löwen, und der Wirt macht einen guten Job mit seiner italienischen Küche und ist weit bekannt. Ich schäme mich für die Gemeinde.

Pascal Ferrazzini

2884

Auf den Punkt

Hoi Susanna
Du bringst es absolut genau auf den Punkt. Weil der Gemeinderat schlicht keine konstruktive Lösung suchen will, schliesst nun "unser" geliebtes Il Duetto... und eigentlich geht das so nicht. Die sind nicht gewählt worden, um über die Köpfe der Bevölkerung hinweg Entscheidungen zu treffen, die sich derart falsch anfühlen!
Wertschätzung, Kooperation und Interesse sind allerdings nicht gerade die passendsten Attribute zu unserem Gemeinderat. Wohl eher Schnellschuss wie es einem gerade passt - Kritik aussitzen - weiter wursteln.
Liebe Grüsse Pascal

Christian Wüst

2883

Verstehe ich nicht

Naja, irgendwie gebe ich Herrn Weiss absolut recht. Auf der anderen Seite verstehe ich nicht, wieso ein Selbständiger Unternehmer nicht auch mal eine Rolle und weisse Farbe in die Hand nehmen kann.

Ich war selbst über 10 Jahre mit einer Bar selbständig, natürlich ausserhalb Glattfelden. Ich musste immer alles selbst organisieren. Man kann ja auch das Gespräch suchen und eine Rechnung bei der Gemeinde einreichen, natürlich nach Vorabklärung. Mich würde so ein Zustand dermassen mögen, dass ich das schon längst behoben lassen hätte.

Gegenseitige Schuldzuweisung und Forderungen nützen meist nie etwas im Leben. Die Pinas werde ich zwar vermissen, jedoch wurde auch laufend das Konzept geändert, dass ich nicht mehr wusste, was eigentlich galt. Im gleichen Monat Pizza und Salat abholen ging einmal. Beim Zweiten Mal gab es keinen Salat mehr, ohne dass es irgendwie laut in der Küche wurde (à la Mamma Mia usw.) Ich persönlich freue mich auf die neuen Pächter und frage mich zugleich, ob unsere gewählten Personen noch mehr Gewerbe aus Glattfelden raushaben möchten. Zuerst die Badibeiz und jetzt das.

Daniel Martinelli

2883

Konkordanz oder doch Filz?

Die Frage, wie es dazu kommen kann, erübrigt sich. Falsch verstandene Konkordanz wird schnell zu Vetternwirtschaft und Filz. Wenn mir sogar eine Vertreterin der SP Fraktion (Michèle Dünki-Bättig) schreibt, ich müsse Verständnis für die Situation zeigen und hätte nur einen einseitigen Einblick in die Problematik, dann kriege ich schon etwas Bluthochdruck. Zumal letzteres überhaupt nicht der Fall ist. Ich verfolge diese Odyssee bereits seit Vincenzo die Pacht vom Löwen begonnen hat. Es ist wirklich ein jämmerliches Trauerspiel was die Gemeinde Glattfelden da in den vergangenen Jahren veranstaltet. Es ist für mich offensichtlich, dass die aktuellen Akteure im Gemeinderat, nicht gut für die Allgemeinheit in unserem Dorf agieren. Wollte der Gemeinderat mit seiner Empfehlung vor ein paar Jahren noch das Schulhaus Zweidlen opfern um Kies abzubauen (wurde an der Gemeindeversammlung mit grosser Mehrheit abgeschmettert), muss nun der beste Koch unserer Region unter der Inkompetenz leiden. Man muss sich wirklich fragen, ob der Gemeinderat im Interesse der Bevölkerung, oder im Interesse des Kapital handelt.

bottom of page